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Wasserknappheit als Folge des Klimawandels
Der Wasserkreislauf wird sich in Folge des Klimawandels verändern. Es wird einige Regionen auf der Erde geben, wo es mehr regnet und andere, wo es weniger regnet als bisher. Hinzu kommen die veränderten Wasserstände der Flüsse und Seen in Folge der Verschiebung der Schneegrenzen und der Gletscherschmelze. Fasst man diese einzelnen Ereignisse zusammen dann kann davon ausgegangen werden, dass es in einigen Jahrzehnten in vielen Regionen der Erde zu Wasserknappheit kommen wird. Wird dieser "Kampf ums Wasser" nicht über friedliche und faire Verträge geregelt, dann folgen aus der Wasserknappheit kriegerische Auseinandersetzungen. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass bereits viele Regionen der Erde mit Wasserknappheit und Dürren zu kämpfen haben. Diese resultieren teilweise aus periodisch wiederkehrenden Wetterphänomenen, verschwenderischem Umgang mit Wasser oder der Zerstörung jener Flora, dank der das Wasser im Boden gespeichert wird. Die Veränderung des Wasserkreislaufes kann verheerende Folgen für Mensch, Tier und Pflanzen haben, muss es aber nicht. Wie in der Zukunft mit dieser wertvollen und knappen Ressource umgegangen wird, wird sich zeigen. Aber nicht nur für den Menschen sondern auch für viele Pflanzen und Tiere wird die Wasserknappheit zu einem Problem werden, welches das Artensterben begünstigt und beschleunigt.
Die Wasserknappheit kann ebenfalls aus dem steigenden Meeresspiegel resultieren. In einigen Regionen der Erde kann der steigende Meeresspiegel verstärkt Salzwasser in die Flüsse und Seen drücken, so zu einer Versalzung des Wassers und der Böden führen. Das salzhaltige Wasser eignet sich nicht mehr als Trinkwasser, die Böden werden kaum noch Ernteerträge ermöglichen und die heimischen Pflanzen werden durch das Salz im Boden vergiftet.
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