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Veränderung der Lebensräume (Ökosysteme) als Folge des Klimawandels


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In Folge der Klimaveränderung werden sich die Lebensräume teilweise drastisch ändern. Durch das Ausbreiten der Wüste gehen Anbauflächen und Lebensräume für Mensch und Tier dauerhaft verloren.
Durch das Auftauen der Tundraböden verändern sich die Lebensbedingungen im hohen Norden. Das Auftauen der Tundraböden bietet den Bewohnern dieser Regionen einerseits neue Möglichkeiten des Anbaus von Nahrungsmitteln. Andererseits gehen aber die gewohnten kulturellen Werte und Lebensweisen verloren. Hinzu kommt, dass sich mit dem Verlust des immer gefrorenen Tundrabodens die Lebensräume der dort heimischen Tierwelt radikal wandeln, einige Tiere werden damit gut zurechtkommen, andere den Kampf ums Überleben verlieren. Ebenfalls steigt mit dem Auftauen der Tundraböden in den höheren Gebirgslagen die Gefahr von Felsstürzen.
Die Seen und Flüsse des Nordens sowie der Ozean rund um den Nordpol werden später zufrieren und die Eisdecke wird nicht mehr so stabil und dick sein wie in den vergangenen Jahrhunderten. Dies stellt die in diesen Breiten lebenden Menschen und Tiere wie den Eisbären vor eine große Herausforderung, da die Jagdreviere nicht oder nur noch für kurze Zeit erreichbar sind. Aber auch die Tierwelt der Antarktis hat mit dem Verlust von Lebensräumen durch das Abbrechen großer Eisflächen umzugehen. Es ist davon auszugehen, dass auch diese Folge des Klimawandels mit dem Verlust mehrerer Tierarten einhergeht.
Eine weitere Folge des Klimawandels ist die Verschiebung der Schneegrenze in die höheren Lagen der Gebirge. Viele Skigebiete verlieren mit dem Wegfall des Tourismus ihre Einkommensquelle. Die Pflanzenwelt der unteren Bergregionen breitet sich in die höheren Lagen aus und verdrängt so die Vegetation der höheren Berglagen. Hinzu kommt, dass der Schnee im Frühjahr die Flüsse mit Süßwasser speist. Die Verschiebung der Schneegrenze könnte daher kurzfristig zu Überschwemmungen und Schlammlawinen führen und langfristig die Wassermengen der Flüsse reduzieren.
Neben der Veränderung der Schneegrenzen hat auch das Abschmelzen der Gletscher ähnliche Folgen für die jeweils angrenzenden Regionen. Je schneller die Gletscher schmelzen umso höher ist die Gefahr von Überschwemmungen und Schlammlawinen in den Regionen unterhalb der Gletscher. Auf lange Sicht verlieren in vielen Regionen der Erde große und kleine Flüsse die regelmäßige Einspeisung von Süßwasser. Die großen Flüsse der Erde werden daher an vielen Stellen nur noch begrenzt Wasser führen. Dies verändert das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen der jeweiligen Flüssen und Ihrer Ufern drastisch, wird zu häufigeren und schweren Dürren führen und zu einem Verlust an Süßwasserfischen.
Ebenfalls eine drastische Veränderung wird der tropische Lebensraum erleben. Es wird erwartet, dass mit steigenden Temperaturen der tropische Regenwald versteppt. Damit verbunden ist der Verlust einer einzigartigen Artenvielfalt.
Das Abschmelzen der Gletscher vor allem im hohen Norden führt zu einem Anstieg des Meereslevels. Da viele Städte direkt am Meer gelegen sind bedeutet die Erhöhung des Meeresspiegels für viele Bewohner der Küstenregionen den Verlust ihrer Heimat und im Falle von Sturmfluten auch den Verlust vieler Menschenleben.
Auch innerhalb der gemäßigten Zonen wird der Klimawandel seine Spuren hinterlassen. Die Zusammensetzung der Flora wird sich wandeln, die Niederschlagsmenge und -häufigkeit wird von Region zu Region variieren. Es kann davon ausgegangen werden, dass auch die gemäßigten Zonen von Naturkatastrophen wie Tornados, Überschwemmungen und Dürren heimgesucht werden. Die gewohnten Natur- und Kulturlandschaften Deutschlands und Europas werden von dem Klimawandel ebenso betroffen sein wie die Regenwälder Südamerikas, die Urlaubsparadiese auf den Malediven und der Südsee, die Graslandschaften Afrikas, die Tundra- und Eisregionen im hohen Norden, die Küsten- und Flussgebiete Asiens und das Outback Australiens.


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