Tipp
niedrigeste Co2-Ausstoß seit 1990
In der EU wurde im Jahr 2012 so wenig CO2 ausgestoßen wie schon seit 1990 nicht mehr. Diese Reduzierung ist vor allem auf einen verringerten CO2-Ausstoß von Verkehr und Industrie zurückzuführen,
sowie auf die Zunahme von erneuerbaren Energien. Besonders ein Rückgang des Co2-Ausstoßes in Italien und Polen sorgten für die erfreulichen Daten. Deutschland und Großbritanien erh&oum;hten
demgegenüber ihren Treibhausgasausstoß.
Quelle: www.eea.europa.eu
Nahrungsmittelproduktion
Die bessere Vorhersage der El Niño - Southern Oscillation (ENSO) könnte in der Zukunft zu einer besseren Vorhersage von Ernteerfolgen oder Missernten führen. In Abhängigkeit
von der angebauten Nahrung und der geographischen Lage könnte ENSO entweder zu einen Ernteausfall oder zu besseren Ernteerträgen führen.
ENSO beschreibt das komplizierte Zusammenspiel von Atmosphäre und pazifischen Ozean. ENSO wird untergliedert in El Ni&ntild;o, La Niña und dem Zustand zwischen diesen beiden Wetterphänomenen.
Normalerweise sind die Temperaturen im westlichen Pazifik höher als an der Pazifikküste Südamerikas.
In El Niño Jahren kommt es zu einer Erwärmung des Wasser vor Peru. In Folge dieser Veränderung bleibt der Regen in Indonesien und Australien aus und führt dort zu Dürren,
während es zu Überflutungen an der Pazifikküste Südamerikas und Starkregen im Süden der USA kommt.
Während La Niña ist es besonders warm im Westpazifik und damit verbunden regnet es dort mehr. Gleichzeitig ist es an der Pazifikküste Südamerikas kälter und trockener.
Viele Maisanbau Regionen könnten in El Niño Jahren Ernteeinbuße erleben. Jedoch Länder wie Brasilien oder Argentinien konnten die Ernteerträge erhöhen. Insgesamt so scheint es,
wirkt sich ein El Niño Jahr positiv auf die Ernteerfolge weiltweit aus. In El Niña Jahren gibt es allerdings weltweit eher geringere Ernteerträge.
Zukünftig könnte es vielleicht möglich sein Bauern, in Regionen die eher von Ernteeinbußen betroffen sind, auf die bevorstehende Wettersituation aufmerksam zu machen und so deren
Einbuße minimieren. Während Bauern in erfolgversprechenden Regionen angeregt werden können, den Anbau zu steigern und Gewinne zu maximieren. Langfristig könnte es so gelingen
Hungersnöte zu verhindern. Da einige Regionen vom Klimawandel stärker betroffen sein werden als andere, könnte die Nutzung von El Niño zur Steigerung der Nahrungsmittelgewinnung
dem drohenden Nahrungsmittelengpass entgegenwirken.
Quelle: www.spiegel.de
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