Das Klima wird meist definiert als die Zusammenfassung der atmosphärischen Zustände über einen längeren Zeitraum (mittleren Zustand der Atmosphäre), der sich meist über 30 Jahre erstreckt. Um also eine Aussage über das Klima einer Region zu treffen, werden die Wetterdaten von 30 Jahren zusammengefasst und dann mit älteren Daten verglichen. Nur so kann ermittelt werden, inwieweit ein heißer Sommer eine Ausnahme darstellt oder eher Teil eines Trends ist, der anzeigt, dass ein klimatischer Wandel stattfindet.
Studien zur Klimageschichte unserer Erde zeigen, dass es in der Erdgeschichte schon des öfteren einen Wandel des Klimas gab. Das Klima ist wie das Wetter keine feststehende Größe sondern unterliegt Veränderungen. Das besondere am gegenwärtigen Klimawandel ist, das er vom Menschen verursacht ist und das die klimatischen Veränderungen in einem erdgeschichtlich sehr sehr kurzem Zeitraum ablaufen. Neben dem Menschen wird das Klima von der Atmosphäre, den Ozeanen, der Biosphäre und den Eismassen beeinflusst.